Tag 5: Es ging weiter zur nächsten Insel: Kefalonia.
Wir wählten die Verbindung Vassiliki - Fiscardo.
Dauer der überfahrt cirka 90 Minuten und für zwei Motorräder und zwei Personen bezahlten wir 24 Euro für die Fähre. Vorbei an Assos und Myrtos Beach fuhren wir nach Sami. Unser erstes Ziel war der Campingplatz Karavomilos. Er liegt nur wenige Minuten vom Zentrum der Stadt entfernt. Eine wunderschöne Anlage, direkt am Meer, äußerst gepflegt sind auch die sanitären Bereiche.
Preis/Nachsaison: 14 Euro pro Nächtigung, für 2 Personen, 2 Motorräder und Zelt.
Wir verbrachten den Nachmittag mit dem Aufbau des Zeltes, einem Spaziergang an der Uferpromenade nach Sami und abschließendem Abendessen im Hafen.

Tag 6: Heute ging es unter die Erde: die Drogarati Höhle und der Melissani See standen auf dem Programm. Beide liegen in der Nähe von Sami.
über eine schmale Treppe geht es hinunter in die Drogarati Höhle. Man taucht in ein Meer von Stalaktiten und Stalagmiten in einer herrlichen Farbenvielfalt. Ein betonierter Weg weist uns den Weg durch die Höhle. Aufgrund der guten Akustik finden hier auch ab und zu Konzerte statt.
Der Melissani See besteht aus zwei Höhlenkammern. Eine ist nach oben hin offen und das einfallende Tageslicht lässt den See in vielen Farben schimmern. Die Palette reicht von dunkelblauen bis zu türkisen Tönen. Das Wasser ist glasklar und eiskalt. Die zweite Kammer ist geschlossen. Hier sind zahllose Stalaktiten zu sehen.
Durch einen schmalen, rutschigen Tunnel geht es hinunter zum See. Dort warten kleine Ruderboote mit Führern und die cirka zehn Minuten dauernde Fahrt kann beginnen. Der Mann am Ruder erklärt unterwegs die wichtigsten Details. So erfahren wir, dass der See 30m tief und unterirdisch mit Argostoli verbunden ist. Dort verschwindet das Wasser aus dem Meer in einer Felsspalte, durchquert die Insel und kommt im See wieder zutage. Das Phänomen an der Sache ist: Melissani liegt über dem Meeresspiegel!

Tag 7: Bummel durch Argostoli und ein Badeausflug an den Sandstrand bei Skala.
Auf der Fahrt nach Argostoli hatten wir ein für Griechenland typisches Erlebnis:
eine Ziegenherde machte Siesta und blockierte die Strasse.

Tag 8: Wir beschlossen heute nichts zu unternehmen. Ein Badetag war angesagt. Und dafür suchten wir uns den schönsten Strand der Insel aus: Myrtos Beach.

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